Die Ruine Kugelsburg bei
Volkmarsen
Der Burg liegt ca. 56 km von Grevenhagen
entfernt bei Volkmarsen
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Parken können Sie neben der Burg.
Ein Restaurant lädt zum verweilen ein.
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Die Ruine Kugelsburg, erbaut 1196 - 1198 liegt auf 275 Meter Höhe
Das
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Eine Rekonstruktion der Burg.
Quelle: Schautafel an der Burg
Die Kugelsburg
- Wahrzeichen der Stadt Volkmarsen - wurde ab 1196 im Auftrag des Abtes
Widukind von Corvey von Graf Albrecht IM. von Everstein errichtet.
Zunächst entstand nur die romanische Kernburg. Bereits seit
Ende des 11. Jahrhunderts hielt das Eversteiner Geschlecht den Ort
Volkmarsen als Mainzer Lehen.
Erstmalig urkundlich erwähnt wird die Burg am 19. Juni 1225.
Ihr Bau war nicht etwa zum Schutz der nahe gelegenen Stadt gedacht,
sondern ein Versuch des Corveyer Abtes, den Mainzer Expansionsdrang
einzudämmen. Die Burg sollte einen Übergang
über die Twiste an der alten Straße Fritzlar -
Paderborn sichern.
Wechselvolle Geschichte
Bis 1293 bewohnten die Grafen von Everstein die Anlage. Anfang des 14.
Jahrhunderts wurde der Runde Bergfried errichtet. Nach zahlreichen
Verpfändungen fiel das Bauwerk schließlich in den
Besitz der Nachkommen des „Raven von Papenheim", welche die
Burg von 1346 bis 1530 bewohnten. In diese Zeit fällt der Bau
des spätgotischen Palas. Davon erhalten sind der Hexenkeller,
Schornstein, Mauern des Erd-und Obergeschosses sowie ein Treppenturm.
1474 verpfändete Erzbischof Herrmann von Köln Burg
und Stadt an seinen Bruder, Landgraf Heinrich von Hessen. 1475
ließ Heinrich die Burg kurzerhand erobern und zwei Jahre
später auch die Stadt in Brand stecken, da beide ihm den
Gehorsam verweigerten.
Kriegsfolgen und Restauration
Im „Dreißigjährigen Krieg" wurden Burg und
Stadt 1632 von hessischen Truppen besetzt und geplündert. 1758
zerstörten französische
Truppen das Bauwerk im „Siebenjährigen Krieg". Im
19. Jahrhundert verfielen die Gebäude immer mehr und wurden
teilweise sogar zur Materialgewinnung abgetragen. 1885 erwarb die Stadt
Volkmarsen die noch erhaltenen Burgreste samt zugehöriger
Ländereien für 6.000 Mark und nahm erste
Sicherungsarbeiten vor. Heute ist die Ruine ein beliebtes Ausflugs- und
Wanderziel.
Die Felsklippe "Scharfer Stein"
An der Südwestflanke des Burgberges unterhalb der Burganlage
befindet sich der „Scharfe Stein", eine steil verkippte
Felsklippe aus Trochiten-kalk. Trochitenkalke sind Ablagerungen des
Oberen Muschelkalks (vor ca. 235 Mio. Jahren). Die Bezeichnung leitet
sich von den kleinen, scheibenförmigen bis zylindrischen
Stielgliedern von Seelilien ab, die im Gestein zu finden sind.
Seelilien (Crinoiden) waren im ehemaligen Muschelkalkmeer massenhaft
verbreitet. Sie zählen zum Stamm der Stachelhäuter
und sind mit den heutigen Seeigeln und Seesternen verwandt.
Text: Infotafel Burgparkplatz
Mehr Info unter:
http://www.volkmarsen.de
http://www.geopark-grenzwelten.de
Der begehbare Burgturm garantiert einen tollen Rundblick
Das
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Der Ausblick
360 Grad - Panorama,
Blick ins Land von der Kugelsburg
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Der Blick auf Volkmarsen
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© Fotos
und Text:
Hans-Ulrich Rüngener
www.ruengener.eu