Donoper Teiche - Natur nah für die ganze Familie


Die Donoper Teiche liegen ca. 23km von Grevenhagen entfernt am Hermannsweg in der Nähe von Detmold.
Hier die Wegbeschreibung bei Google maps - in den Text klicken

Der Zugang erfolgt über verschiedene, ausgeschilderte Parklplätze an der Strasse zwischen Hidessen und Pivitsheide.
Die Wege sind im gutem, auch mit dem Fahrad nutzbaren, Zustand.

Die Teiche und Bäche sind ideal für den Familienausflug, Kinder dürfen hier noch am Wasser spielen.
Am Wochenende ist es oft etwas voller, was aber den Genuss der schönen Natur nicht trübt.
Lassen Sie sich ein auf alte Bäume, Pilze und verwunschene kleine Bachschluchten.
Ein ausgeschilderter Weg zum Aussichtspunkt Kahler Ehberg mit Blick auf Lage und Detmold rundet das Erlebnis ab.

Gastronomie finden Sie direkt in der Nähe der Teiche oder in den nahen Ortschaften.



Standort bei OpenStreetMap mit Wanderwegen und Parkplätzen
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Wasser im Überfluss

Am nördlichen Hangfuß des Teutoburger Waldes liegt in den Waldern rund um den Donoper Teich und den Krebsteich eines der ältesten und größten Naturschutzgebiete im Kreis Lippe. Teile des Gebietes stehen bereits seit 1925 unter Schutz, heute ist das gesamte knapp 110 Hektar große Gebiet aufgrund seiner europaweiten Bedeutung Flora-Fauna-Habitat-Gebiet.

Das ausgedehnte feuchte Quellgebiet des Hasselbaches ist der Kernbereich des Schutzgebietes. Die stark schüttende Quellregion am Hang des Kahlen Ehbergs durchnässt permanent die unterhalb liegenden Böden. Der Sauerstoffmangel führt zu einem unvollständigen Abbau der Pflanzenreste, speziell angepasste Pflanzengesellschaften siedeln sich an und so entsteht schließlich Millimeter für Millimeter ein immer weiter wachsendes Moor - kontinuierlich seit der letzten Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren. Das heutige Hiddeser Bent umfasst nur einen Bruchteil der früher ausgedehnten Moorlandschaft. Früher - vor dem Aufkommen von Kohle, Erdgas und Erdöl - wurde getrocknetes „Moor" als Brennmaterial genutzt. Die Bauern aus den umliegenden Dörfern stachen über mehrere Jahrhunderte in großem Umfang Torf, so dass heute noch gut sichtbare Hangterrassen entstanden. Nach Beendigung des Torfabbaus wurden große Flächen mit Fichten und Kiefern aufgeforstet. Umso wertvoller ist das heute noch bestehende ca. 2 Hektar große, offene Moor. Das Hiddeser Bent ist das letzte lebende Hangmoor im Teutoburger Wald und Lebensraum für viele hoch spezialisierte und stark gefährdete Pflanzen und Tiere. Direkt um die waldfreie Moorfläche schließen sich lichte Moorwälder aus Moorbirken und Kiefern und sumpfig-quellige Auenwälder an.

Weiter hangabwärts sammeln sich die zahlreichen Quellen in dem bald tief eingeschnittenen und stellenweise stark mäandrierenden Hasselbach. Schon seit 1641 wird der Hasselbach im Hiddeser Wald angestaut. Der Donoper Teich diente über Jahrhunderte der Fischzucht, noch heute kann man vom Ufer aus verschiedene Fischarten beobachten. Der nahe am Hiddeser Bent gelegene Krebsteich wurde aufgrund seines nährstoffarmen Moorwassers - erkennbar an der rötlich-braunen Färbung - zur Krebszucht genutzt. Eine der Quellen des Hasselbaches wurde schon zu Beginn des 17.Jahrhunderts ein berühmter Gesundheitsbrunnen. Die eisenhaltige Quelle geriet jedoch später in Vergessenheit.



Die in Form einer Steinvase eingefasste Quelle in der Nähe des Donoper Teiches kann heute noch besichtigt werden.




Vom Krebsteich aus führen die Wanderwege A7 und A9 zu dem etwa 600 Meter entfernten Moor. Ein Holzweg führt Sie zu einer Aussichtskanzel, die einen weiten Blick über das offene Moor ermöglicht. Informationstafeln erläutern Entstehung, Tier- und Pflanzenwelt und Gefährdung des Moores.
(Textquelle: Infotafel beim Krebsteich)



Der Krebsteich



Sonntags nutzen viele Menschen das schöne Wetter





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Die schönsten Ansichten aus dem Teutoburgerwald
Faltpostkarte von 1956 
Archiv Uli Rüngener Grevenhagen

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© Fotos und Text:
Hans-Ulrich Rüngener
www.ruengener.eu